Auch zum Saisonende „nicht wirklich konkurrenzfähig"

Kittel sammelt in Belgien und im Münsterland Kilometer für 2016

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Marcel Kittel: Steht doch der Abschied von Giant-Alpecin bevor? | Foto: Cor Vos

22.09.2015  |  (rsn) – Marcel Kittel will eine völlig verkorkste Saison noch zu einem einigermaßen versöhnlichen Abschluss bringen. Der Erfurter wird mit seinem Giant-Alpecin-Team am Mittwoch beim belgischen Eintagesrennen Omloop van het Houtland Lichtervelde (1.1) starten und hat auch seine Teilnahme am 3. Oktober beim Münsterland Giro angekündigt.

Viel zu erwarten ist von Kittel nach eigenen Angaben aber nicht mehr. „Meine Verfassung ist gerade nicht so, dass ich wirklich konkurrenzfähig Rennen fahren kann“, gab er zu. Als Erklärung führte er seine lange Zwangspause im Frühjahr an, als ihn eine Viruserkrankung viele Rennkilometer kostete. „Die fehlen mir jetzt und deshalb erwarte ich leider keine herausragenden Leistungen mehr von mir in diesem Jahr.“

Dennoch habe er sich in Absprache mit seinem Team dazu entschlossen, „noch ein paar Rennen zu fahren. Ich möchte einfach noch mal mit den Jungs unterwegs sein und die Saison so gut es geht zu Ende zu bringen“, so der 27-Jährige, der bisher nur auf 32 Renntage kommt und nach seinem erfolgversprechenden Einsatz bei der Polen-Rundfahrt, wo er die Auftaktetappe gewann, zuletzt wieder mehrere Rückschläge verkraften musste.

Bei den Vattenfall Cyclassics in Hamburg reichte es nur zu Rang 91, sowohl den GP Plouay als auch die Brussels Classic beendete er vorzeitig. Seine geplanten Starts bei der Kampionenschap van Vlaanderen und beim GP Impanis-van Petegem musste er zuletzt absagen.

„Nach der Polen-Rundfahrt hatte ich einfach auf bessere Beine gehofft, aber die sind nicht gekommen. Ich habe gemerkt, dass meine Form instabil ist und nach dem polnischen Hoch erstmal ein Tief kam“, erläuterte Kittel, dem es in seinen letzten Einsätzen vor allem darum geht, „Rennkilometer zu sammeln, die mir dann im nächsten Jahr wieder zugute kommen werden. Ich hoffe, dass ich mit einer guten Form in die Saisonpause gehen kann. Man sagt, je besser man in die Pause geht, desto besser kommt man auch wieder raus und kann ohne lange Anlaufschwierigkeiten mit einem guten Niveau die Vorbereitung angehen“, so Kittel, der in der zu Ende gehenden Saison nur zwei Rennen gewinnen konnte: das Auftakt-Kriterium zur Tor Down Under im Januar in Adelaide sowie die 1. Etappe der Tour of Pologne.

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