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Stybar nur einmal im Gelände, UCI erlaubt Scheibenbremsen

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Zdenek Stybar (Etixx-Quick-Step) hat in dieser Saison nur einen Cross-Einsatz. | Foto: ProfiPeloton.cz

01.12.2015  |  (rsn) - Zdenek Stybar wird nun doch nur an einem Cross-Rennen der Saison 2015/16 teilnehmen. Der dreimalige Weltmeister nannte in einer Mitteilung seines Etixx-Quick Step-Teams seinen Trainingsrückstand als Grund. Nach dem Wohltätigkeitsrennen "Boonen and Friends" hatte Stybar noch von mindestens vier Cross-Rennen gesprochen, die in seinem Terminplan stünden. Nun bleibt es am kommenden Sonntag beim Cross in Essen, der zur bpost bank trofee-Serie zählt. „Danach werde ich mich auf die Vorbereitung für die Straßensaison fokussieren und mein Team beim ersten Trainingscamp in Denia treffen“, kündigte der Tscheche an.

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Der Radsportweltverband UCI erlaubt ab dem 1. Januar in einer zweiten Testphase allen Fahrern von WorldTour-, ProContinental- und Continental-Teams den Einsatz von Scheibenbremsen. Im August und September hatten nur die Profis der ersten Division die Möglichkeit dazu erhalten. Auch die Frauenteams sollen ab dem kommenden Jahr Scheibenbremsen in ihren Wettkämpfen einsetzen dürfen. Sollten die Ergebnisse positiv ausfallen, plant die UCI ab der Saison 2017 die völlige Freigabe der Disc-Brakes. Danach können die Radsportler und Radsportlerinnen zwischen der Verwendung von Scheibenbremsen oder den herkömmlichen Felgenbremsen wählen.

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Mehr als fünf Monate, nachdem er bei der Tour de France positiv auf Kokain getestet worden ist, gibt es im Fall von Luca Paolini (Katusha) noch immer kein abschließendes Urteil. Der Radsportweltverband UCI hat den 39-jährigen Italiener zwar suspendiert. Allerdings wurde noch immer kein offizielles Ergebnis der B-Probe mitgeteilt. Im Gespräch mit cyclingnews.com erklärte nun Katusha-Teamchef Viatcheslav Ekimov, dass er mit einem baldigen Resultat rechne. Sollte der Gent-Wevelgem-Gewinner seine Unschuld nachweisen können oder die B-Probe negativ ausfallen, könnte sich Ekimov vorstellen, dass Paolini, dessen bis Ende 2016 gültiger Vertrag in Folge des positiven Tests aufgelöst worden war, wieder ins Team zurückkehrt.

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Mit neuem Sponsor, neuen Trikots und auf Rädern der Marke Colnago wird der russische Zweitdivisionär Gazprom-RusVelo ab 2016 unterwegs sein. Bei der offiziellen Team-Präsentation am Gardasee wurde der 21 Kader starke Aufgebot vorgestellt, der künftig vom Energiekonzern Gazprom finanziert wird. Anwesend waren bei der Präsentation unter anderem auch der Russische Verbandschef und Katusha-Eigentümer Igor Makarov, der auch hinter dem Global Russian Cycling Project steht, David Lappartient, Chef der Europäischen Radsportunion UEC, sowie Renato di Rocco, Vorsitzender des Italienischen Radsportverbandes.

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Das Team Vorarlberg hat die Verträge mit dem Franzosen Clement Koretzky, den Österreichern Patrick Jäger, Manuel Schreiber und Daniel Lehner sowie mit Lukas Meiler aus Deutschland verlängert. Dies gab die Mannschaft von Thomas Kofler am Dienstag bekannt. Mit dem Österreicher Patric Schultus (Tirol) konnte der Continental-Rennstall zudem den ersten Neuzugang für die kommende Saison präsentieren.

 

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