Am Wadi Dayqah Dam ins Rote Trikot

Van Avermaet ist im Oman schon in Klassiker-Form

Von Eric Gutglück

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Greg Van Avermaet (BMC) im Roten Trikot der Oman-Rundfahrt | Foto: Cor Vos

15.02.2018  |  (rsn) - Im sechsten Jahr in Folge nimmt Greg Van Avermaet (BMC) an der Oman-Rundfahrt (2.HC)  teil. Auf der heutigen 3. Etappe durfte der Belgier nun endlich seinen ersten Etappensieg im Wüstenstaat bejubeln. Nachdem er sich am Vortag noch Nathan Haas (Katusha-Alpecin) im Sprint geschlagen geben musste, schlug der Olympiasieger von Rio am Donnerstag zurück und eroberte am Wadi Dayqah Dam zudem das Rote Trikot des Gesamtführenden.

"Es war ein schweres Finale. Ich kannte die Ankunft aus dem Jahr 2013, als ich hinter Peter Sagan Zweiter wurde. Das Finale lag mir und ich hatte im Moment meiner Attacke die besten Beine", kommentierte Van Avermaet seinen ersten Saisonerfolg. Im Bergaufsprint verwies er den portugiesischen Ex-Weltmeister Rui Costa (UAE) und den Kasachen Alexey Lutsenko (Astana) deutlich auf die Plätze.

Noch mehr als der Tageserfolg und die Gesamtführung dürfte den BMC-Kapitän allerdings erfreuen, dass die Form mit Hinblick auf die Klassiker zu passen scheint. Nachdem er im Vorjahr bei Paris-Roubaix triumphierte, hat Van Avermaet für dieses Jahr die Flandern-Rundfahrt in seiner belgischen Heimat zu seinem Saisonhighlight auserkoren. Seine Klassiker-Kontrahenten wie Alexander Kristoff (UAE) oder Niki Terpstra (Quick-Step Floors) waren im schweren Finale der dritten Oman-Etappe dem Mann aus Lokeren nicht gewachsen.

Für den weiteren Verlauf der Oman-Rundfahrt gibt sich der 32-Jährige, dessen Vertragssituation für das kommende Jahr aufgrund des möglichen BMC-Aus noch nicht geklärt ist, zurückhaltend: "Ich erwarte nicht, die Oman-Rundfahrt zu gewinnen. Am Green Mountain werden die Kletterer zum Zug kommen und dort werde ich mindestens zwei Minuten auf die Besten verlieren. Dafür ist mein Vorsprung nicht groß genug." Zumindest sein erster Oman-Etappensieg ist Van Avermaet nicht mehr zu nehmen.

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