Romandie: Gelb adé, aber heute Wiedergutmachung?

Matthews: “Als der Hammer fiel, hatte ich die Beine nicht“

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Michael Matthews (Sunweb) im Ziel der 1. Etappe | Foto: Cor Vos

26.04.2018  |  (rsn) - 53 Fahrer erreichten in der ersten Gruppe das Ziel der 1. Etappe der Tour de Romandie in Delémont. Mit dabei waren Fahrer wie Sonny Colbrelli (Bahrain-Merida), der als Sprinter mit einer gewissen Bergfestigkeit gilt. Eine Kategorie, zu der normalerweise auch Michael Matthews (Sunweb) zu zählen ist – nicht zuletzt, da der Australier vergangene Woche mit Platz fünf beim Flèche Wallone eine gute Form nachwies.

Doch das Etappenfinale nach Delémont war doch zu anspruchsvoll für den Prologsieger und Gesamtführenden. Rund 22 Kilometer vor dem Ziel, bei der letzten Überfahrt des Le Sommet (2. Kategorie), verlor Matthews den Kontakt zum Feld und erreichte den Zielstrich an der Seite von Teamkollege Louis Vervaeke 5:14 Sekunden hinter Tagessieger Omar Fraile (Astana). In der Gesamtwertung musste er sein Gelbes Trikot an Primoz Roglic (LottoNL) abgeben und fiel auf Platz 75 (+5:13) zurück.

"Heute war ein wirklich schöner Tag in Gelb, aber als der Hammer am letzten Aufstieg fiel, hatte ich die Beine nicht", äußerte sich Matthews im Ziel. Mit Vervaeke und Simon Geschke kämpfte er noch um den Anschluss, "aber der Abstand war schon zu groß", wie er anfügte Matthews.

Sein Sportlicher Leiter Tom Veelers beschrieb die Etappe mit vier kategorisierten Anstiegen, davon zweimal Le Sommet innerhalb der letzten 60 Kilometer, als anspruchsvoll, sah im Vorfeld jedoch durchaus Chancen für Matthews. "Mit Michael hatten wir eine gute Möglichkeit auf dieser Etappe, aber im Anstieg konnte er nicht folgen und verlor den Kontakt. In der Abfahrt versuchten wir ihn wieder nach vorne zu bringen, was aber nicht mehr möglich war. So haben wir heute kein Ergebnis erzielt. Wir werden es aber wieder versuchen", teilte Veelers mit.

Schon auf der heutigen 2. Etappe über 173,9 Kilometer zwischen Delémont - Yverdon-les-Bains gibt es für Sunweb die Chance zurückzuschlagen. Die Etappe ist wellig, im Finale jedoch weniger anspruchsvoll als am Vortag. Ein Terrain, wie gemacht für Matthews.

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