Niederländerinnen dominieren Cross-EM

Worst holt Gold vor Vos und Betsema

Von Eric Gutglück

Foto zu dem Text "Worst holt Gold vor Vos und Betsema"
Annemarie Worst bejubelt ihre Gold-Fahrt bei der Cross-EM in s´Hertogenbosch. | Foto: Cor Vos

04.11.2018  |  (rsn) – Die Niederländerinnen dominieren die Frauenrennen der Cross-Europameisterschaften in s’Hertogenbosch. Nach einer starken Fahrt sicherte sich Annemarie Worst den Titel mit zwei Sekunden Vorsprung auf ihre Landsfrauen Marianne Vos und Denise Betsema. Weltmeisterin Sanne Cant aus Belgien blieb nur der undankbare vierte Rang.

"Ich kann es gar nicht glauben. Es war so ein hartes Rennen. Ich habe zwei Runden vor Schluss die Führung übernommen, damit ich meine eigene Linie fahren konnte und plötzlich hatte ich einen Vorsprung. Ich mochte den Kurs, er war sehr schnell“, so die überglückliche Worst im Ziel.

Wie schon im U23-Rennen der Frauen stellten die Niederländerinnen das komplette Podium bei ihrer Heim-EM. Nach einer Sieges-Fahrzeit von 40:24 Minuten kamen hinter Cant ihre beiden Landsfrauen Ellen Van Loy (+0:31) und Loes Sels (+0:37) sowie Alice Maria Arzuffi (Italien/+1:08), Nikki Brammeier (Großbritannien/+1:16), Helen Wyman (Großbritannien/+1:21) sowie Laura Verdonschot (Belgien/+1:26) in die Top Ten. Die einzige deutsche Starterin Stefanie Paul kam als 21. mit 3:53 Minuten Rückstand ins Ziel.

So lief das Rennen:

Schon kurz nach dem Start bildete sich in der ersten von insgesamt fünf Runden ein Spitzenquartett aus Worst, Vos, Van Loy und Cant. Nachdem in der dritten Runde zunächst Betsema und eine Runde später noch Sels zur Spitze aufschlossen, nahm Worst das Heft in die Hand und attackierte gegen Ende von Runde vier ihre Begleiterinnen.

Mit neun Sekunden an Vorsprung ging die Niederländerin auf die letzte Runde, während sich hinter ihr ein Trio aus Vos, Betsema und Cant bildete. Zwar kamen die Verfolgerinnen Worst nochmals näher, doch die Niederländerin konnte sich schon auf den letzten Metern aufrichten und den Titelgewinn bejubeln. Ihre Teamkolleginnen Vos und Betsema hängten zwar Cant noch ab, sprinteten aber nur noch um Silber, wobei Vos knapp das Vorderrad vorn hatte.

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