Giro-Siegerin von 2016 bleibt im Radsport

Guarnier: Vom Karriereende zum Mentoren-Job

Von Felix Mattis

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Megan Guarnier (Boels-Dolmans) | Foto: Cor Vos

02.12.2018  |  (rsn) - Bei der Boels Ladies Tour im September wurde sie besonders geehrt: Megan Guarnier. Die US-Amerikanerin, die für das Team Boels-Dolmans im Jahr 2016 die WorldTour-Gesamtwertung und erstmals in der Teamgeschichte auch den Giro d'Italia gewann, bekam vor und nach der Schlusstappe der sechstägigen Rundfahrt im Tom Dumoulin Bike Park einen besonderen Abschied. Es sollte ihr letztes Rennen im Trikot von Boels-Dolmans sein, bevor sie bei den Weltmeisterschaften in Innsbruck schließlich ihr tatsächlich letztes Rennen im Profi-Peloton bestritt.

Doch so ganz verschwinden wird Guarnier auch im kommenden Jahr nicht aus den Dunstkreisen des Frauen-Radsports. Denn wie das US-Team Tibco-SVB nun bekanntgab, wird die 33-Jährige 2019 eine Mentoren-Rolle in jenem Rennstall bekleiden, bei dem sie vor knapp zehn Jahren ihre Karriere begann. Heißt: Sie wird wohl keine Rennen fahren, dem Kader des Teams aber beratend zur Seite stehen.

"Ich habe viel Erfahrung, die ich gerne an die nächste Generation von Radfahrerinnen weitergeben werde. Und für mich ist es einfach passend, dass ich dazu zu dem Team zurückkehre, in dem ich meine Karriere begann", so Guarnier, und Team-Managerin Linda Jackson erklärte: "Ich bin sehr froh, Megan für nächste Saison an Bord zu haben. Unsere Fahrerinnen werden von ihr sehr profitieren."

Guarnier fuhr von 2010 bis 2012 für das Team, bevor sie nach Europa wechselte und 2013 für Rabobank-Liv sowie ab 2014 für Boels-Dolmans unterwegs war. Ihre beste Saison hatte sie im Jahr 2016, als sie nach Rang vier bei der Flandern-Rundfahrt die Kalifornien-Rundfahrt, die Philadelphia Cycling Classic, die US-Meisterschaften und den Giro d'Italia gewann, um am Saisonende zur ersten Gesamtsiegerin der Women's WorldTour zu werden.

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