Comeback nach zwei Jahren Pause

Kupfernagel startet bei Cross-DM in Kleinmachnow

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "Kupfernagel startet bei Cross-DM in Kleinmachnow"
Hanka Kupfernagel beim Deutschlandcup-Rennen in Vechta. | Foto: Marcel Hilger

07.01.2019  |  (rsn) - Am kommenden Wochenende stehen in Kleinmachnow bei Potsdam die Deutschen Meisterschaften im Cross an - und im Frauenrennen werden die Zuschauer eine Altbekannte wiedersehen dürfen: Hanka Kupfernagel. Die vierfache Cross-Weltmeisterin wird am Samstag ab 15 Uhr mit der Startnummer 17 versuchen, Titelverteidigerin Elisabeth Brandau (EBE Racing) und Deutschlandcup-Gesamtsiegerin Stefanie Paul (Crossladen.Team Women) das Leben schwer zu machen.

"Ich freue mich darauf, wieder in die Wettkampfatmosphäre einzutauchen. Die Spannung, die Aufregung, der Kampf, die Freude und die Begeisterung, all die verschiedenen Emotionen eines Rennens zu spüren, ist ein Gefühls-Potpourri wie man es nirgends sonst bekommt", erklärte Kupfernagel nun in einer Pressemitteilung zu ihrem DM-Start.

Im Verlauf des Jahres 2018 seien vor allem ihre Erfahrungen als Regulatorin bei der Deutschland Tour der Männer und ihre eigenen Radcamps dafür verantwortlich gewesen, dass sie sich wieder bewusst wurde, wie sehr der Radsport ihr Leben prägt und wie viel Spaß sie daran hat. "Es hat nach und nach wieder Freude gemacht, für mich selbst an Grenzen zu gehen. Dadurch bin ich vergangenen Herbst so viel Rad gefahren, wie schon lange nicht mehr", so Kupfernagel. "Das was mich nochmals zu einem Start bewogen hat, nennt man wohl Leidenschaft."

Die 44-Jährige bestritt Ende Dezember in Pfaffnau in der Schweiz sowie beim Deutschlandcup-Finale in Vechta bereits zwei Rennen und spürte eine schnelle Anpassung ihres Körpers an die Belastung. Litt sie in Pfaffnau noch sehr, als die Niederländerin Yara Kastelijn (Steylaerts-777) gewann und Kupfernagel mit 5:18 Minuten Rückstand 13. wurde, so lief es für die Deutsche in Vechta eine Woche später bereits deutlich besser. Dort wurde sie Dritte hinter der Dänin Mie Saabye sowie Paul, mit 42 beziehungsweise 20 Sekunden Rückstand auf ihre Kontrahentinnen.

Kupfernagel ließ ihr Rad selbstverständlich auch in den vergangenen beiden Jahren nicht im Schuppen rosten, beschäftigte sich nach ihrem Karriereende aber hauptsächlich mit der Organisation von Events. Sie war im Sommer als Regulatorin bei der Deutschland Tour im Einsatz, veranstaltete 2016 und 2017 aber auch den deutschen Cross-Weltcuplauf in Zeven mit. Ob ihr Comeback im Rennsport nur von kurzer Dauer und nach den Meisterschaften schon wieder vorbei ist, oder ob es im nächsten Winter noch weitergeht, das ließ Kupfernagel noch offen.

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