Änderungen auch in der Auswahl der Anstiege

“La Doyenne“ endet 2019 im Zentrum von Lüttich statt in Ans

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Das Podium des 104. Lüttich-Bastogne-Lüttich, v.l.: Michael Woods (EF Drapac), Bob Jungels (Quick-Step Floors), Romain Bardet (AG2R) | Foto: Cor Vos

22.01.2019  |  (rsn) - Nach dem Lüttich-Bastogne-Lüttich in den vergangenen 27 Jahren im Vorort Ans entschieden wurde, wird sich das Ziel des Ardennenklassikers in diesem Jahr wieder im Stadtzentrum der wallonischen Hauptstadt befinden. Das kündigte die ASO am Dienstag in einer Pressemitteilung an.

Die 105. Auflage von “La Doyenne“ wird am 28. April über 256 Kilometer führen, wobei insgesamt elf der kurzen, aber steilen Ardennenanstiege bewältigt werden müssen, neun davon auf den letzten gut 100 Kilometern. Die ASO hat aber nicht nur ein neues Ziel auserkoren, sondern auch einige Änderung bei der Auswahl der Anstiege vorgenommen.

So ersetzt die Côte de le Roche-en-Ardenne als erste Kletterpartie des Tages die Côte de Bonnerue, ehe die Côte de Saint-Roch etwa zur Rennmitte und die Côte de Mont-le-Soie folgen, die beide schon 2018 im Programm standen. Nach dreijähriger Abstinenz kehrt die danach anstehende Kombination aus Côte de Wanne, die Cote de Stockeu und die Cote de la Haut zurück. In dieser Passage könnten schon erste Attacken erfolgen, um das Peloton zumindest auseinanderzureißen.

Danach geht es über Col du Rosier, Col du Maquisard und Côte de la Redoute weiter, ehe mit der Côte des Forges ebenfalls ein in den vergangenen Jahren fehlender Anstieg wieder ins Programm genommen wird. Die Côte de la Roche-aux-Faucons ist diesmal die letzte Steigung des Tages und muss bereits 15 Kilometer vor dem Ziel überquert werden. Im vergangenen Jahr standen von der diesmal fehlenden Côte de Saint-Nicolas nur noch fünf Kilometer bis ins Ziel in Ans an, wo im vergangenen Jahr Bob Jungels als Solist triumphierte. In Ans wird dafür diesmal die 83. Auflage des Flèche Wallonne gestartet, die wieder an der legendären Mur de Huy endet

Am Start des letzten der drei Ardennenklassiker stehen neben 18 WorldTour-Teams die sieben Zweitdivisionäre Sport Vlaanderen - Baloise, Wallonnie Bruxelles, Wanty - Groupe Gobert, Cofidis, Israel Cycling Academy, Euskadi Basque und Rally UHC, die allesamt Wildcards erhielten.

Das Frauenrennen ist mit seinen 138,5 Kilometern drei Kilometer länger als 2018, als Anna van der Breggen ihren Titel verteidigte. Nach dem Start in Bastogne muss der erste der fünf Anstiege - zwei davon neu im Programm - bereits 30 Kilometer früher als im Vorjahr überquert werden. Dabei handelt es sich um die Côte de Wanne, der die Côte de Brume und die Côte de la Vecquée folgen. Zum Finale warten noch die Côte de La Redoute und Côte de la Roche-aux-Faucons auf die Frauen, ehe es zum Ziel ins Zentrum nach Lüttich geht.

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