Hatz-Tagebuch von der Tour de Taiwan

Die Gunst der kühleren Stunde zur Flucht genutzt

Von Christopher Hatz

Foto zu dem Text "Die Gunst der kühleren Stunde zur Flucht genutzt"
Christopher Hatz (Herrmann Radteam) | Foto: Herrmann Radteam

20.03.2019  |  (rsn) - Ich nutze heute die Zeit und schreibe euch direkt aus dem Bus. Der Weg ins Hotel mag einfach nicht enden. Wir sind jetzt schon knappe drei Stunden unterwegs und leider immer noch nicht angekommenl. Zusammen mit dem einstündigen Transfer zum Start saßen wir also schon über vier Stunden im Bus.

Florenz (Knauer) fügte unserem Outfit eine weitere Farbe hinzu. Seit der gestrigen Etappe erstrahlen seine Arme in knallrot, da war einiges an Sonnencreme nötig. Er war aber nicht der einzige, der das Wetter der letzten Tage unterschätzte. Da kann man nur hoffen: "Nach Rot kommt Braun“.

Zum Start herrschten milde 22 Grad, nicht ganz der erhoffte Temperatursturz, aber immerhin. Ich nutzte die Gunst der kühleren Stunde für die Flucht. Die Leine, die das Feld uns gab, war heute sehr kurz und so war unsere Flucht nach 90 kraftraubenden Kilometern wieder zu Ende.

Warum unsere kolumbianischen Freunde uns schon so früh wieder stellten hat im Fahrerfeld keiner so richtig verstanden. Naja, so ist das manchmal. Den Platz im Gruppetto hatte ich damit schon fest gebucht. Den letzten Anstieg nahm ich dann ganz entspannt mit, belohnt wurden wir oben mit einem wunderschönen Blick auf den Sun Moon Lake.

Morgen steht schon die letzte Etappe auf dem Plan. Mit 192 Kilometern verabschieden wir uns von der Insel. Ich hoffe, wir können mit Florenz nochmal ein Wörtchen mitreden. Die Hühnerkralle wartet schließlich noch auf unsere Betreuer.

Bis dahin

Christopher

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