Tour de Suisse scheint vor Königsetappe entschieden

Dennis glaubt nicht an schwachen Tag von Bernal

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "Dennis glaubt nicht an schwachen Tag von Bernal"
Rohan Dennis (Bahrain - Merida) | Foto: Cor Vos

23.06.2019  |  (rsn) - Um 19 Sekunden hat er seinen Rückstand auf Egan Bernal (Ineos) im Einzelzeitfahren am Samstag zwar verringert, doch bei weiterhin 22 Sekunden Rückstand auf den Kolumbianer macht sich Rohan Dennis (Bahrain - Merida) vor der schweren Schlussetappe über Nufenenpass, Gotthard und Furkapass kaum noch Hoffnungen auf den Gesamtsieg bei der 83. Tour de Suisse.

"Wir haben nochmal einen harten Tag mit drei schweren Anstiegen vor uns und werden alles geben", versprach der australische Zeitfahr-Weltmeister am Samstagabend gegenüber L'Equipe in Goms. "Wir hoffen darauf, dass Egan einen schlechten Tag hat." Dann aber musste er selbst etwas lachen: "Ich glaube kaum daran, dass das passieren wird", so Dennis.

Der zweite Gesamtrang sei für ihn aber trotzdem ein gutes Ergebnis nach einer, wie er selbst sagte, "großartigen Tour de Suisse für mich". Und Platz zwei hat Dennis im Zeitfahren gut nach hinten abgesichert. Patrick Konrad (Bora - hansgrohe) liegt als schärfster Verfolger 1:24 Minuten hinter dem Australier zurück.

Entsprechend gelöst wirkte er im L'Equipe-Video-Interview. Enttäuscht sei er kaum - auch nicht wirklich darüber, das 19,2 Kilometer lange Zeitfahren von Goms im Regenbogentrikot nicht gewonnen zu haben. "Ich bin so gut gefahren wie möglich, habe aber sicher auch etwas gespürt, dass ich gestern alles gegeben habe, um am Berg möglichst wenig Zeit zu verlieren", so Dennis.

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