Deutsches Team bei Strade Bianche im Defektpech

Sunweb: Keiner kam durch

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Tiesj Benoot (Sunweb) bei der 14. Strade Bianche | Foto: Cor Vos

02.08.2020  |  (rsn) - 184 Kilometer Ausscheidungsfahren sorgten bei der 14. Strade dafür, dass nur 42 Fahrer das Ziel in der Altstadt von Siena erreichten. Während bei Bora - hansgrohe immerhin vier der sieben Starter das Ziel in der Altstadt von Siena erreichten, beendete bei Bardiani - CSF, Movistar und Sunweb kein einziger Fahrer das bei 37 Grad Hitze ausgetragene Rennen.

Beim zweiten deutschen WorldTour-Rennstall haderte man mit dem Defektpech, das die beiden Kapitäne Tiesj Benoot und Sören Kragh Andersen in jeweils besonders ungünstigen Momenten traf. "Ich habe mich in der Hitze viel besser gefühlt als erwartet und wir wussten, dass im fünften Sektor das Rennen richtig beginnen würde", sagte Benoot. “Ich fuhr an zweiter Stelle in den Sektor hinein, habe dann aber leider habe ich nach drei Kilometern einen platten Reifen bekommen. Ich konnte zwar mit Nikias (Arndt) das Rad tauschen, hatte zu diesem Zeitpunkt aber schon viel Zeit verloren.“

Zwar versuchte der Strade-Bianche-Gewinner von 2018 wieder an die Spitze zu gelangen, aber weil bei hohem Tempo das verbliebene Feld zu diesem Zeitpunkt bereits in seine Einzelteile zerfiel, musste Benoot die Vergeblichkeit seines Unterfangens einsehen. “Ich hatte keine Chance mehr, nach vorn zu kommen“, sagte Benoot, der nun auf Mailand-Sanremo hofft. “Wir sind alle sehr motiviert“, so der Gesamtzweite von Paris-Nizza.

“Wir hatten einen guten Plan und waren gut vorbereitet, aber leider hatten wir viel Pech und konnten nicht zeigen, wozu wir fähig sind“, ergänzte Marc Reef, der zuletzt noch auf Routinier Nicolas Roche hoffen durfte. Doch als sich die entscheidende Spitzengruppe um den späteren Sieger Wout Van Aert (Jumbo - Visma) bildete, war es auch um den Iren geschehen.

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