Hugger-Tagebuch von der Czech Cycling Tour

In der Abfahrt einmal falsch abgebogen

Von Jan Hugger

Foto zu dem Text "In der Abfahrt einmal falsch abgebogen"
Auch beim Team Lotto - Kern Haus und Jan Hugger heißt es: Zeit für den Re-Start | Foto: Marcel Hilger

09.08.2020  |  (rsn) - Nun liegt schon das dritte Teilstück der Czech Cycling Tour hinter uns. Es stand die erste bergige Etappe an, die mit 206 Kilometern auch noch recht lang war. Da der Start heute in der Nähe unseres Hotels war, konnten wir entspannt mit dem Rad hinrollen, mit Maske dann zur Teampräsentation und schließlich startete das Rennen - und zwar mit einer ungewöhnlich langen Neutralisation von knapp acht Kilometern.

Wir hatten diesmal nicht vor, die Gruppen von Anfang an zu besetzen, da direkt ein Berg anstand. Wir wollten nicht das Risiko eingehen, uns gleich da den Zahn zu ziehen. Es ging dann auch relativ schnell eine Gruppe und durch Mitchelton wurde zunächst recht kontrolliert weitergefahren.

Am dritten Berg des Tages, der relativ lang war, ging es wieder los mit Radrennen. Es wurde richtig schnell hochgefahren und das Feld teilte sich. Mit Kim Heiduk, Alex Tarlton und mir hatten wir drei Mann in der Verfolgergruppe und waren guter Dinge, in der Abfahrt wieder nach vorne aufschließen zu können. Dummerweise sind Alex und ich in der Abfahrt einmal falsch abgebogen. Da war Monni (Teamchef Florian Monreal, d. Red) überrascht, dass ich wieder an ihm vorbeigefahren war und um eine Flasche bat. Er dachte nämlich, ich müsste vor ihm fahren. Aber zum Glück sind wir relativ schnell wieder vorgefahren.

Vor der letzten Bergwertung ging noch einmal eine Gruppe mit großen Kalibern um Victor Campenaerts und Jan Tratnik. Von uns saß Kim Heiduk direkt am Rad. Da musste sich Mitchelton mal ein bisschen lang machen. Letztlich gab es aber wieder einen Massensprint, wir waren als Team geschlossen beieinander. Es war ein schnelles Finale mit einer Kopfsteinpflasterpassage. Josh (Joshua Huppertz) hat sich gut gefühlt, also sind wir voll für ihn gefahren. Er hat sich dann auch gut verkauft und hat Rang 13 belegt. Damit können wir zufrieden sein.

Die Schlussetappe am Sonntag wird noch mal anspruchsvoll. Wir haben uns bisher nicht versteckt und werden das auch zum Abschluss nicht tun.

Viele Grüße
Euer Jan

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