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Pogacar: “Für den slowenischen Radsport ist das großartig“ | radsport-news.com

Stimmen zur 19. Tour-Etappe

Pogacar: “Für den slowenischen Radsport ist das großartig“

Foto zu dem Text "Pogacar: “Für den slowenischen Radsport ist das großartig“"
Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) | Foto: Cor Vos

16.07.2021  |  (rsn) - Wir sammeln für Sie nach jeder Etappe der 108. Tour de France die ersten Kommentare der Protagonisten, die Sie kurz nach dem Zieleinlauf hier nachlesen können.

Matej Mohoric (Bahrin Victorious / Etappensieger): "Als Politt attackierte, wusste ich: Da muss ich mit. Dabei wäre ich fast explodiert. Ich habe noch einmal alles aus mir rausgeholt. Wäre das nicht erfolgreich gewesen, wäre ich durch gewesen. Aber es hat geklappt, ich hatte einen Vorsprung und habe dann meine Beine komplett leergefahren. Ich musste im Finale schon daran denken, als die Polizei bei uns im Hotel stand. Sie haben nichts gefunden, wir haben nichts zu verbergen."

Mike Teunissen (Jumbo - Visma / Etappenvierter): "Ich komme nicht jeden Tag in so eine Position. Aber es war eine große Gruppe. Ich war allein, da musste ich pokern. Ich konnte nicht auf jeden achten, ich musste auch ein bisschen Glück haben. Der vierte Platz ist eigentlich nichts! Die Anderen haben mich auch beschattet, aber das gehört dazu. Es ist auch nicht jeder mitgefahren, als Mohoric weg war. Ich finde, wir hätten erstmal Mohoric holen müssen, bevor wir zu pokern anfingen.

Nils Politt (Bora - hansgrohe / Etappenfünfter): "Ich denke, jeder weiß, wie stark ich bin. Ich wollte die Entscheidung an den Bergen und den Wellen suchen. Das hat leider nicht funktioniert. Keiner wollte so richtig mit mir fahren. Deshalb habe ich es immer mal wieder probiert. Aber es war für mich auch schwer, viele Teams hatten zwei Fahrer vorne, ich war alleine. Im Endeffekt wurde ich Fünfter, damit kann ich trotzdem zufrieden sein. Eigentlich habe ich Mohoric perfekt die Attacke vorbereitet, eigentlich waren wir da schon weg."

Edward Theuns (Trek - Segafredo / Sechster): "Es war ein harter Kampf, um überhaupt vom Feld wegzukommen. Wir mussten eine Stunde Vollgas fahren, bis das Loch groß wurde. Dazu kam die Hitze, das war nicht lustig. Wir waren alle am Limit, hinter Mohoric gab es ständig Attacken, aber er war ziemlich stark. Wir von Trek waren zu dritt, aber am Ende haben uns die Beine gefehlt. Wir haben das Maximum rausgeholt. Wir haben versucht, so viele Attacken wie möglich mitzugehen, aber am Ende einer schweren Tour tun die Beine ziemlich weh. Leider hat es heute nicht gereicht, um um den Sieg mitzufahren.

Georg Zimmermann (Intermarché - Wanty Gobert / Etappenachter): "Der Sieg war heute nicht drin für mich. Matej Mohoric war mit Abstand der beste Fahrer. Wir haben gut kooperiert und sein Vorsprung ist trotzdem einfach immer größer geworden. Um das Ergebnis geht es mir gar nicht so sehr. Ob ich Zwölfter, Achter, Siebter oder Neunter wird ist mir zwar nicht egal, aber wichtiger für mich ist das Selbstbewusstsein, dass ich bei der Tour vorn mithalten und dass ich Akzente setzen kann. Ich bin hier kein Statist, sondern kann richtig dagegenhalten."

Jasper Stuyven (Trek - Segafredo / Etappenzehnter): "Es war die letzte Chance, die habe ich nicht nutzen können. Kurz bevor Mohoric wegging, merkte ich, dass ich nicht den Supertag hatte, den ich gern gewollt hätte. Es waren heute vorn keine Pfannkuchen dabei, darum hatte ich sowieso nicht das Gefühl, gegen diese Konkurrenz gewinnen zu müssen. Die Zusammenarbeit war erst gut, aber wenn jemand weg ist weiß man, dass es nicht mehr einfach wird".

Jonas Rutsch (EF Education - Nippo / Etappenrang 15) "Ich habe versucht, den Unterschied zu machen mit den Möglichkeiten, die ich habe. Mohoric war am Ende der Stärkste. Hinten im Feld hatte sich noch eine Gruppe gelöst, die sind zu uns vorgeworfen. Die waren dann am Ende vielleicht ein bisschen frischer, außer dem Herrn Mohoric, der war heute wieder taufrisch. Am Schluss an der Welle haben ein paar Meter zur Gruppe gefehlt, Ich habe lange versucht, den Unterschied zu machen, dann haben ein paar Körner gefehlt, es war nicht mehr drin."

Tadej Pogacar (UAE Team Emirates / Gelbes, Weißes & Gepunktetes  Trikot): "Mit Eddy Merckx auf dem Siegerpodium zu stehen, das ist etwas Großes. Er ist ein Held des Radsports. Ich selbst bin noch kein Held, hoffe aber, dass ich viele Kinder dazu inspiriere, selbst Radrennen zu fahren. Am Anfang gab es ein paar Stürze, das Feld riss auseinander. Es ist nicht schön, so in eine Etappe zu starten. Nach der Sprintwertung war es dann Attacke-Modus, ein komisches Rennen. Wir hatten kein Interesse, die Ausreißer einzuholen. Warum wir Slowenen so erfolgreich sind, kann ich nicht erklären. Aber ich freue mich für Mohoric. Für den slowenischen Radsport ist es großartig, hier so viele Erfolge zu feiern."  

Mark Cavendish (Deceuninck - Quick-Step / Grünes Trikot): "Es ist immer schön, Eddy Merckx zu sehen. Ich habe schon viel Zeit mit ihm verbracht. Er kommt oft zur Tour de France. Es war schön, einen Moment mit ihm zu verbringen, seine Worte zu hören und zu wissen, dass er heute während der Etappe ihm Wagen mitfährt. Ich denke, die meisten Leute haben heute eine Art Etappe zum Mitrollen erwartet… Es war aber richtig Vollgas. Ich denke, die Gesamtwertungsfahrer müssen morgen im Zeitfahren nochmal Gas geben, aber für uns andere wird es eher ein ruhiger Tag, natürlich immer mit einem Blick auf die Karenzzeit. Zu 100 Prozent werde ich versuchen, auf den Champs-Élysées zu gewinnen. Das ist der spektakulärste Boulevard der Welt und das Ziel der Tour de France - also wir sind voll motiviert.“

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