Nach Clash zwischen Lappartient und der Cross-Szene

UCI kündigt Überprüfung des Querfeldein-Rennkalenders an

Foto zu dem Text "UCI kündigt Überprüfung des Querfeldein-Rennkalenders an"
UCI-Präsident David Lappartient | Foto: Cor Vos

17.11.2023  |  (rsn) - Die UCI will sich Gedanken zum aktuell sehr engen Terminplan im Cyclocross mit den drei großen Rennserien Weltcup, Superprestige und X2O Badkamers Trofee machen. Das kündigte der Radsport-Weltverband am Freitag in einer Pressemitteilung an.

Man wolle die Kohärenz der großen Events im internationalen Kalender sicherstellen, hieß es. Denn es sei "für die UCI essenziell, dass eine Balance zwischen den großen Cross-Events und der Teilnahme der Athleten und Athletinnen in diesen Wettkämpfen besteht."

In welche Richtung diese Gedankenspiele führen werden, ist nicht absehbar. Allerdings fiel auf, dass die UCI in ihrer Pressemitteilung den Weltcup in ihrer Mitteilung fettgedruckt erwähnte, während von den anderen Serien lediglich als "verschiedenen großen Cross-Events" geschrieben wurde.

Am vergangenen Wochenende hatte UCI-Präsident David Lappartient seinen Unmut über das Fernbleiben einiger Spitzenfahrer bei Weltcuprennen geäußert und dabei mit einem Ausschluss von den Weltmeisterschaften gedroht. Darauf reagierte die Szene mit Kritik am Weltverband, da es seit der Aufstockung des Weltcups auf 14 Rennen sehr schwer sei, das volle Programm zu fahren, zumal auch die beiden Serien Superprestige und X2O für die Athleten und Athletinnen wichtige Rennen sind.

In der Pressemitteilung kündigte die UCI außerdem an, dass die Para-Cycling Weltmeisterschaften 2024 in Rio de Janeiro nicht vom 21. sondern vom 20. bis zum 24. März stattfinden sollen und die Hallen-Rad-Weltmeisterschaften 2024 vom 25. bis 27. Oktober in Bremen ausgetragen werden.

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