Holczer gibt Sponsorensuche auf

Endgültig - Aus für Gerolsteiner

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Hans-Michael Holczer

Foto: ROTH

28.08.2008  |  (rsn) – Jetzt ist es endgültig: Team Gerolsteiner wird zum Ende der Saison aufgelöst. In einer am Mittwoch verbreiteten Presseerklärung heißt es: „Renate und Hans-M. Holczer, die Geschäftsführer der Holczer Radsport-Marketing GmbH, seit 1999 Betreiber des Radrennstalls Gerolsteiner haben sich zur Einstellung des Rennbetriebs zum Jahresende entschlossen.

Nach dem bereits in der letzten Saison angekündigten Rückzug des Sponsors Gerolsteiner hatte Teamchef Holczer rund ein Jahr lang vergebens versucht, einen neuen Geldgeber für seinen Rennstall zu finden. Nach der außergewöhnlich erfolgreichen Tour de France sei zwar noch einmal „kräftig Bewegung in die Sponsorenakquise gekommen.“ Letztlich aber blieben alle Bemühungen erfolglos. Zu sehr hätten die Skandale und aufgedeckten Praktiken der vergangenen Jahre das Image des Radsports beschädigt, heißt es in der Meldung.

„Wir sind in keinen der bekannten Skandale verwickelt. Trotz bester Referenzen und vielversprechender Perspektiven fehlt den Entscheidern in den Firmen neben dem Vertrauen vor allem der Mut ein solches Projekt weiterzuführen, bei dem man nahtlos von einem Jahrzehnt an Investition und Aufbauarbeit profitieren könnte“, bedauert Holczer, der offenließ, in welcher Form und ob er weiter im Radsport tätig sein wird. „Jetzt ist bekannt, dass ich für 2009 frei bin. Und sollte in den nächsten Jahren jemand die Absicht haben, Hauptsponsor eines großen Rad-Profiteam zu werden, wird er bei uns an der richtigen Adresse für Beratung oder Realisierung sein.“

Auch die bisher äußerst erfolgreiche Saison mit zwei Etappensiegen von Stefan Schumacher, dem Bergtrikot und dem dritten Gesamtrang des Österreichers Bernhard Kohl bei der Tour de France lockte keine Geldgeber an. Am Ende wollten die Fans selbst für den Erhalt des Teams sorgen, so Holczer: "Erst gestern erreichte uns eine E-Mail mit dem Angebot eines Fans jährlich 1000 Euro einzuzahlen, und er ist bei weitem nicht der einzige."

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