Wegen Nichtnominierung für Peking

Klöden wird nicht mehr für BDR starten

Foto zu dem Text "Klöden wird nicht mehr für BDR starten"

Andreas Klöden (Astana)

Foto: ROTH

29.08.2008  |  (rsn) – Andreas Klöden wird künftig keine Rennen mehr für den Bund Deutscher Radfahrer bestreiten. Er habe dem Verband schon vor einigen Tagen mitgeteilt, „dass ich dem BDR in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehe“, schreibt Klöden auf seiner Website. Der 33-jährige Wahlschweizer begründete seinen Rückzug aus dem Nationalteam mit seiner Nichtberücksichtigung für die Olympiaauswahl, die er sportlich nicht nachvollziehbar nannte, und der nachfolgenden „merkwürdigen ‚Erklärungsversuche’ der Verantwortlichen. Durch das enttäuschende Abschneiden der BDR-Auswahl in Peking sieht sich der Rundfahrtspezialist in seiner Auffassung bestätigt

Klöden kritisierte speziell das Verhalten von BDR-Sportdirektor Burkhard Bremer: „Bis heute wurde die Nicht-Nominierung mir gegenüber nicht begründet“, so der zweimalige Tour-Zweite. „Leider erfuhr ich nur über die Medien, dass BDR-Sportdirektor Bremer der Auffassung ist, ich sei kein Mann für Eintagesrennen. Das ist aus meiner Sicht - Entschuldigung - völliger Quatsch. Gerade aufgrund der Tatsache, dass mein Team nicht an der Tour de France teilgenommen hat, hätte ich mich gezielt auf Olympia vorbereiten können.“

Seine Entscheidung habe nichts damit zu tun, dass er nicht mehr für Deutschland starten möchte, betonte Klöden, der ab Samstag mit seinem Astana-Team bei der Spanien-Rundfahrt im Einsatz ist: „Ganz im Gegenteil. Für eine olympische Medaille hätte ich vieles Andere hinten angestellt.“

Klöden fordert „eine grundlegende Reform der Nominierungskriterien“. In anderen würden Ländern die Auswahlmannschaften „von ehemaligen erfahrenen Profis und nicht von - zum Teil Radsport fremden Funktionären - nominiert werden. Mit Erfolg!“

Weitere Radsportnachrichten

10.05.2024Die Startzeiten des ersten Giro-Zeitfahrens

(rsn) - Julius van den Berg (dsm-firmenich - PostNL) eröffnet um 13:10 Uhr das erste der beiden Einzelzeitfahren des 107. Giro d’Italia. Auf dem Programm der 7. Etappe stehen 40,6 Kilometer von Fol

10.05.2024Bora-Profi Benedetti: “Bin froh, dass Cavendish gewonnen hat“

(rsn) – Sam Welsford (Bora – hansgrohe) konnte von Glück reden, dass der rabiate Körpereinsatz, mit dem sich sein Konkurrent Dylan Groenewegen (Jayco – AlUla) im Finale der 2. Etappe der Ungar

10.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

09.05.2024Giro-Etappensieg verpasst, aber Alaphilippe zeigt alte Klasse

(rsn) – Der ganz große Coup ist Julian Alaphilippe (Soudal – Quick-Step) auf der 6. Etappe des Giro d´Italia über die weißen Schotterstraßen der Toskana nicht gelungen. Doch der franzöische

09.05.2024Kampf gegen die Uhr mit schwerem Finale

(rsn / ProCycling) – Zum ersten Mal seit 2017 gab es am Eröffnungswochenende der Italien-Rundfahrt kein Einzelzeitfahren. Trotz der kniffligen Etappe rund um Turin, der Ankunft in Oropa und der Sc

09.05.2024Pogacar: “Hat Spaß gemacht, aber ich bevorzuge Strade Bianche“

(rsn) – Auf der Strade-Bianche-Etappe des 107. Giro d’Italia hielten die Favoriten die Beine still. Stattdessen dominierten auf den 180 Kilometern durch die Toskana inklusive dreier Gravel-Sektore

09.05.2024Flèche du Sud: Etappenplatzierung kostet Teutenberg Führung

(rsn) - Einen Tag nach seinem Auftaktsieg beim Flèche du Sud (2.2) musste Tim Torn Teutenberg (Lidl - Trek Future Racing) seine Gesamtführung wieder abgeben. Da es bei der fünftägigen Rundfahrt d

09.05.2024Nächster Sieg: De Lie zeigt auch beim Circuit de Wallonie auf

(rsn) - Die deutschen und österreichischen Kontinental-Teams haben sich beim hochkarätig besetzten Circuit de Wallonie (1.1) achtbar aus der Affäre gezogen. Beim Sieg des Belgiers Arnaud De Lie (Lo

09.05.2024Highlight-Video der 6. Etappe des Giro d´Itala

(rsn) – Pelayo Sánchez (Movistar) hat auf der 6. Etappe des 107. Giro d’Italia (2.UWT) den größten Erfolg seiner Karriere eingefahren. Der 24-jährige Spanier setzte sich über 180 hügelige Ki

09.05.2024Sanchez spart Kraft und schlägt Alaphilippe im Sprint

(rsn) - Pelayo Sanchez (Movistar) hat die 6. Etappe des 107. Giro d’Italia von Viareggio nach Rapolano terme über 180 Kilometer und drei Schottersektoren gewonnen. Im Dreiersprint war der Spanier s

09.05.2024Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 6. Etappe

(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a

09.05.2024Cavendish holt sich die 2. Etappe, Voltr das Gelbe Trikot

(rsn) – Nachdem er sich zum Auftakt noch mit Rang sechs hatte begnügen müssen, hat sich Mark Cavendish (Astana Qazaqstan) die 2. Etappe der 45. Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) gesichert. Der 38-jährige

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)
  • Radrennen Männer

  • Tour de Hongrie (2.Pro, HUN)