Künftig als SCW2000 unterwegs

3C-Gruppe wird 2009 Amateurteam

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08.10.2008  |  (rsn) – Zum Ende der Saison verschwindet eine weitere deutsche Mannschaft von der Profi-Radsportbühne. Trotz einer bemerkenswert erfolgreichen Saison mit insgesamt 15 Siegen wird das Team 3C-Gruppe künftig als Amateurteam mit Elite-Status antreten. Seinem Ruf als Talentschmiede wurde der Rennstall aus Rheda-Wiedenbrück auch im siebten Jahr seines Bestehens auf eindrucksvolle Art und Weise gerecht: Mit Dominic Klemme (zu CSC-Saxo Bank) und Paul Voß (zu Milram) schafften gleich zwei Fahrer den Sprung in ProTour-Teams.

Trotzdem wird das Profiteam aufgelöst beziehungsweise zum Jahreswechsel als Elitemannschaft in dem 1.200 Mitglieder starken Verein SC Wiedenbrück 2000 aufgehen und künftig unter dem Namen SCW2000 starten. „Wir wollen im SCW weiter als Talentschmiede arbeiten und zusätzlich den Radsport in Wiedenbrück und der Region auf ein breites Fundament stellen“, begründete Teamchef Holger Sievers den Schritt.

Sievers selbst hat beim SC Wiedenbrück bereits vor einigen Monaten die Position des Abteilungsleiters übernommen. Das neue Eliteteam soll mit acht oder neun Fahrern besetzt sein und pro Jahr zwischen fünf und acht Rundfahrten bestreiten. Zudem ist der Start bei rund 20 klassischen Eintagesrennen geplant. Elitemannschaften sind nur bei Rennen und Rundfahrten der Kategorie 1.2/2.2 startberechtigt.

Noch ist offen, in welcher Besetzung das Team in die neue Saison geht. Bis jetzt steht nur fest, dass neben dem Deutsche Bergmeister Björn Papstein auch die Nachwuchskräfte Dennis Klemme und Felix Schäfermeier an Bord bleiben wird. Der 33-jährige Papstein, seit 2003 im Profiteam, soll die Equipe, die sich vornehmlich aus Fahrern der Region und aus dem Land Nordrhein-Westfalen zusammensetzen wird, gemeinsam mit Hendrik Werner anführen. Werner, der in Paderborn Sportwissenschaften studiert, hat in diesem Jahr acht Siege eingefahren.

„Wir werden an unserem Erfolgskonzept festhalten, also weiterhin über eine professionelle Betreuung verfügen und mit einem abgestimmten Rennprogramm die Fahrer an höhere sportliche Aufgaben heranführen“, gibt Holger Sievers die Zielsetzung vor. Künftig steht dabei die berufliche und schulische Ausbildung gleichwertig neben dem sportlichen Anspruch. „Wir werden das Rennprogramm den jeweiligen Ausbildungsphasen anpassen“, so Sievers, der im Gespräch mit Radsport News (s. Interview) nicht ausschloss, dass seine Mannschaft in Zukunft auch wieder höherklassig fahren wird.

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