Bahnspezialist imponiert bei den Neuseen Classics

Für Mohs war das Rennen zwei Kilometer zu lang

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Erik Mohs (M., Team Nutrixxion)<7p>

Foto: ROTH

04.06.2009  |  (rsn) - Sein Wechsel zum Team Nutrixxion verlief recht unspektakulär. Was für Erik Mohs allerdings nichts Außergewöhnliches ist, gilt der 22-Jährige doch als eher ruhiger Vertreter seines Faches. Beinahe hätte der gebürtige Leipziger aber am Pfinstmontag für einen Paukenschlag gesorgt. Erst rund zwei Kilometer vor dem Ziel wurde Mohs nach einer langen Flucht vom Hauptfeld noch gestellt. Pech für Mohs, dass er dabei zwischen die Fronten der beiden großen Teams Milram und Columbia-Highroad geriet.

„Er hat was gewagt. Das war wichtig”, kommentierte Nutrixxions Sportlicher Leiter Werner Salmen den langen Ritt seines Schützlings, der sowohl Sprint- als auch die Bergwertung gewinnen konnte. Der Bahnspezialist, der vor vier Jahren als jüngster Teilnehmer beim Dortmunder Sechstagerennen sensationell einschlug, war einer von fünf Fahrern einer fünfköpfigen Spitzengruppe, die nur so lange lief, bis Markus Eichler auf Teamorder sich aus der Führungsarbeit ausklinkte. Daraufhin hielt sich auch der spätere Sieger André Greipel (Columbia-Highroad) merklich zurück, so dass sich Mohs alleine auf den Weg Richtung Ziel machte.

„Natürlich ist das ärgerlich, aber ein Risiko ist bei solchen Fluchtversuchen immer dabei, das wusste ich ja”, kommentierte Mohs seinen langen Betriebsausflug, der ihm nicht nur Respekt, sondern auch eine Einladung der Bahn-Nationalmannschaft für den sogenannten „Baby-Giro” eingebracht hat, der traditionell wenige Tage nach dem Giro d'Italia der Profis ausgetragen wird und über zehn Etappen geht.

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