Vorschau 100. Scheldeprijs

Setzt Boonen seinen Lauf fort?

Foto zu dem Text "Setzt Boonen seinen Lauf fort?"
Hat Tom Boonen (hier beim Scheldeprijs 2010) auch am Mittwoch allen Grund zum Lachen | Foto: ROTH

04.04.2012  |  (rsn) – Der Scheldeprijs (Kat. 1.HC) feiert am Mittwoch seine 100. Austragung. Beim Jubiläumsrennen des erstmals 1907 ausgetragenen Eintagesrennens durch flämische Provinz Antwerpen dürfen sich vor allem wieder die klassikererprobten Sprinter Siegchancen ausrechnen. Insgesamt stehen 25 Mannschaften, darunter 13 WorldTour-Teams am Start. Auch das deutsche NetApp-Team ist mit von der Partie.

Die Strecke: Insgesamt 202 Kilometer müssen die Fahrer nach dem Start in Antwerpen zurücklegen, ehe sie am Nachmittag wieder in die belgischen Hafenstadt –besser gesagt in den Vorort Schoten - zurückkehren und dort den prestigeträchtigen Sieg ausfahren. Die letzten 50 Kilometer des Rennens werden auf einem 16,7 Kilometer langen Rundkurs ausgetragen, auf dem sich die Sprinter und ihre Anfahrer schon einmal mit dem Finale vertraut machen können.

Die gefürchteten Hellingen stehen beim Klassiker nicht im Programm, dennoch machen sieben flache Kopfsteinpflasterpassagen das Rennen zu keinem Spaziergang. Allerdings sind diese vom Schwierigkeitsgrad her nicht mit denen von Paris-Roubaix vergleichbar, so dass am Ende wahrscheinlich wieder ein Sprinter triumphieren wird.

Die Favoriten: Auch wenn die Sprinter gute Chancen auf den Sieg haben, so wird zumindest Mark Cavendish seinen Vorjahressieg nicht wiederholen. Der Brite verzichtete auf einen Start, da er am Mittwoch Vater wurde. Topfavorit ist aber der Belgier Tom Boonen (Omega Pharma Quickstep), der zuletzt mit seinen Siegen beim E3 Prijs, Gent-Wevelgem und vor allem der Flandern-Rundfahrt seine starke Form unter Beweis stellte und das Rennen bereits 2004 und 2006 gewinnen konnte.

Zu seinen schärfsten Rivalen zählen die drei Deutschen André Greipel (Lotto-Belisol), Marcel Kittel (Argos-Shimano) und André Schulze (NetApp), der US-Amerikaner Tyler Farrar (Garmin-Barracuda/Sieger 2010), die Australier Mark Renshaw (Rabobank), Chris Sutton (Sky), der Norweger Alexander Kristoff (Katusha), der Weißrusse Yauheni Hutarovich (FDJ/ 3. 2011), das französisch-niederländische Vacansoleil-Duo Romain Feillu und Kenny van Hummel (2. 2009), die Italiener Daniele Bennati (Radioshack-Nissan), Andrea Guardini (Farnese Vini) und Manuel Belletti (Ag2r), der Slowene Borut Bozic (Astana) und der Niederländer Stefan van Dijk (AccentJobs).

Die Teams: Sky, Garmin-Barracuda, Radioshack-Nissan, Omega Pharma Quickstep, Lotto-Belisol, Katusha, Rabobank, Vacansoleil, GreenEdge,Ag2r, FDJ, Astana, Saxo Bank, Argos-Shimano, NetApp, Landbouwkrediet, Topsport Vlaanderen, AccentJobs, Champion System, Europcar, Saur-Sojasun, Farnese Vini, United Healthcare, RusVelo, Spidertech

Weitere Radsportnachrichten

20.05.2024Quinn und Faulkner gewinnen US-Meisterschaften im Straßenrennen

(rsn) - Gianni Vermeersch (Alpecin – Deceuninck) hat sich bei einem Sturz im Verlauf des Port Epic eine Fraktur des Ellenbogens zugezogen, wie sein Team auf der Plattform X mitteilte. Der Belgier mu

20.05.2024Vollering will nach “großartigem Mai“ ihre Form weiter verbessern

(rsn) – Nachdem sie lange auf ihren ersten Saisonsieg hatte warten müssen, ist bei Demi Vollering (SD Worx – Protime) in Spanien der Knoten geplatzt. Innerhalb von gerade mal drei Wochen entschie

20.05.2024Weniger Stürze mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz?

(rsn) - Der Radsport wird technologisch immer ambitionierter. Das betrifft etwa die Materialentwicklung. Fünf Ingenieure sitzen etwa bei Colnago ganzjährig daran, die Arbeitsgeräte von Tadej Pogaca

20.05.2024Mattheis: Nach acht Jahren Pause ein spätes Comeback

(rsn) – Sonderlich viele Kontinental-Jahre hat Oliver Mattheis (Bike Aid) noch nicht auf dem Buckel. Dies liegt auch daran, dass der heute 29-Jährige seine aktive Radsportkarriere in seiner zweiten

20.05.2024Geschke griff auf Königsetappe mutig nach Pogacars Bergtrikot

(rsn) - Simon Geschke (Cofidis) setzte auf der 15. Etappe von Manerba del Garda nach Livigno (Mottolino) zum großen Kampf um das Bergtrikot des Giro an. Am Ende musste er sich aber der schieren Kraf

19.05.2024Vor Steinhauser landen in Livigno nur die Grand-Tour-Könige

(rsn) – Es war ein großer Tag für Georg Steinhauser (EF Education - EasyPost). Der 22-Jährige hielt auf der Königsetappe des Giro d´Italia im Konzert der Grand-Tour-Gesamtsieger prächtig mit.

19.05.2024Quintana meldet sich zurück, aber Pogacar zeigt noch keine Gnade

(rsn) – Nach anderthalb Jahren außerhalb des Profi-Pelotons ist Nairo Quintana in dieser Saison zu Movistar zurückgekehrt, um an alte, glanzvolle Tage anzuknüpfen und als Kapitän zehn Jahre nach

19.05.2024Pogacar dominiert den Giro d´Italia – mit Plan, Verstand & Stärke

(rsn) – Die Entscheidung der Königsetappe des diesjährigen Giro d’Italia (2. UWT) ist knapp 15 Kilometer vor dem Ziel gefallen. Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) tritt vom Hinterrad seines Teamk

19.05.2024Highlight-Video der 15. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) – Auf der Königsetappe des 107. Giro d´Italia hat Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) die Konkurrenten in Grund und Boden gefahren und seinen Vorsprung im Gesamtklassement auf fast sieben Min

19.05.2024Bennett komplettiert Gesamterfolg in Dünkirchen mit Tagessieg

(rsn) - Vier Etappensiege, ein zweiter sowie ein dritter Platz und damit der deutliche Sieg in der Gesamtwertung: Sam Bennett (Decathlon AG2R La Mondiale) hat den Vier Tagen von Dünkirchen seinen Ste

19.05.2024Vollering vollendet mit Solosieg ihr Spanien-Triple

(rsn) - Mit einem Sieg auf der 4. und finalen Etappe der Burgos-Rundfahrt der Frauen fixierte Demi Vollering (SD Worx – Protime) den Gesamtsieg in eindrucksvoller Manier. Die Niederländerin attacki

19.05.2024Steinhauser: “Hammer, auf der Königsetappe Dritter zu werden“

(rsn) – Tadej Pogacar UAE Team Emirates) bleibt der unangefochtene Dominator des Giro d’Italia 2024 (2.UWT). Der Slowene gewinnt auch den 15. Tagesabnschnitt. 15. Etappe des Giro d’Italia – d

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)
  • Radrennen Männer

  • Tour d´Algérie (2.2, DZA)