Kolumbianer zuversichtlich im Kampf um das Podium

Uran freut sich auf die schwere letzte Giro-Woche

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Rigoberto Uran (Sky) freut sich auf die schwere letzte Giro-Woche. | Foto: ROTH

21.05.2013  |  (rsn) – Nach dem Ausfall von Bradley Wiggins liegt der neue Sky-Kapitän Rigoberto Uran beim Giro d’Italia weiter aussichtsreich im Rennen um einen der Podiumsplätze. Auf der Galibier-Etappe am Sonntag kam der Kolumbianer in der Favoritengruppe zeitgleich mit Vincenzo Nibali (Astana), Cadel Evans (BMC) und Mauro Santambrogio ins Ziel und behauptete seinen dritten Platz in der Gesamtwertung.

Vom Ausgang der beiden Alpenetappen am Wochenende zeigte sich der Olympiazweite von London nicht überrascht. „Ich habe damit gerechnet, dass diese beiden Etappen so ablaufen würden“, sagte Uran nach der 15. Etappe zu cyclingnews.com. „Nibali, Evans und Santambrogio fahren gut und sind in Form. Heute war es schwierig, Zeit gutzumachen, weil alls ziemlich gleich stark waren“, so Uran am Sonntag.

Dabei nahm der Südamerikaner die widrigen Wetterumstände mit Humor. „Mein Kühlschrank in Kolumbien ist nicht so kalt wie es hier ist“, scherzte der 26-Jährige. „Zum Glück bin ich die Kälte nach einigen Jahren in Europa gewohnt, aber wir hatten hier schon zwei harte Tage.“

Uran verteidigte wie Nibali auch den Beschluss der Fahrer, den ersten Anstieg des Tages neutralisiert zu fahren. „Wir haben die richtige Entscheidung getroffen, den ersten Berg in stetigem Tempo zu fahren, im Schlussanstieg wurde es dann schwer genug“, sagte er.

In die letzte Woche geht der Sky-Profi mit 2:46 Rückstand auf Nibali und 1:20 Minuten auf Evans – und mit nur einer Seklunde Rückstand sitzt ihm Santambrogio im Nacken. Will Uran seinen Platz auf dem Podium behaupten, wird er ähnlich aggressiv auftreten müssen wie auf der 10. Etappe, als er die Bergankunft in Altopiano del Montasio für sich entschied.

„Die letzte Woche wird hart, aber es wird ein tolles Rennen. Ich hoffe, das Wetter ist okay, so dass wir alle Berge fahren können“, sagte der Kletterspezialist. „Ich fühle mich nach wie vor ziemlich gut und bin zuversichtlich.“

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