50. GP Kanton Aargau: Cioleks Angriff kommt zu spät

Albasini feiert Heimsieg vor der Familie

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Michael Albasini (Orica-GreenEdge) | Foto: ROTH

06.06.2013  |  (rsn) - Michael Albasini (Orica-GreenEdge) hat zum zweiten Mal nach 2011 den GP Kanton Aargau (Kat. 1.1) gewonnen. Der Schweizer setzte sich in Gippingen nach 181,5 Kilometern im Sprint einer zwölfköpfigen Spitzengruppe vor Jonathan Hivert (Sojasun) aus Frankreich und dem Italiener Marco Frapporti (Androni-Venezuela) durch. Mit Jonathan Fumeaux (IAM) auf Platz acht konnte sich ein zweiter Schweizer beim Heimrennen in den Top Ten platzieren.

Jens Voigt (RadioShack-Leopard) kam als bester Deutscher in der ersten großen Verfolgergruppe mit 22 Sekunden Rückstand auf Rang 45 ins Ziel, sein Teamkollege Andreas Klöden belegte zeitgleich Rang 51.

Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka) hatte mit einer kleineren Verfolgergruppe während der letzten zwei Runden auf dem 12,1 Kilometer langen Rundkurs vergeblich versucht, die Lücke zur Spitzengruppe um Albasini zu schließen und nahm anschließend ganz raus.

„Das ist eines der wenigen Schweizer Eintagesrennen und außerdem war es heute die 50. Austragung. Als Schweizer bin ich natürlich sehr glücklich, dass ich heute meinen Namen hier in die Geschichtsbücher eintragen konnte”, kommentierte der 32 Jahre alte Albasini seinen zweiten Saisonsieg.

Der Sieger der Ausgabe von 2011 schaffte auf der letzten von insgesamt 15 Runden zu je 12,1 Kilometern zu einer zu diesem zeitpunkt noch 16 Fahrer starken Spitzengruppe auf, aus der heraus ständig Attacken erfolgten. Am erfolgversprechendsten sah die von Alexander Kolobnev (Katusha) aus, doch der Russe wurde 15, Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt.Um den Sieg sprinteten schließlich zwölf Fahrer und Albasini hatte das beste Ende für sich.

„Ich war mir über meine Verfassung nicht im Klaren, es war mein erstes Rennen seit der Tour de Romandie und ich bin erst gestern aus einem Höhentrainingslager zurückgekommen. Deshalb bin ich ein bisschen überrascht, dass es heute so gut lief“, sagte Albasini, der auf der Strecke auch von seiner Familie angefeuert wurde.

„Ich habe sie während des Rennes gesehen und kurz im Ziel. Es ist immer schön, vor seiner Familie zu siegen“, so der Allrounder, der in Lanterswil. In der Nähe von Gippingen lebt und am Abend noch mit seiner Familie feiern will. „Aber nur ein bisschen, denn die Tour de Suisse beginnt am Samstag und wir haben einige große Ziel für die kommende Woche“, kündigte er an.

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