Gilbert und Phinney nach Stürzen aus dem Rennen

BMC: Traum vom Eneco-Gesamtsieg geplatzt

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Taylor Phinney (BMC) | Foto: ROTH

17.08.2013  |  (rsn) – Vor der 6. Etappe der Eneco Tour hatte das BMC-Team mit Taylor Phinney auf Rang vier und Weltmeister Philippe Gilbert als Sechstem gleich zwei heiße Eisen im Kampf um den Gesamtsieg der Rundfahrt durch Belgien und die Niederlande. Am Ende des Tages stand der US-Rennstall nicht nur mit leeren Händen da, sondern musste auch den Ausstieg der beiden Kapitänen melden.

Phinney und Gilbert sowie weitere BMC-Fahrer waren in den großen Sturz verwickelt, der sich nach gut 90 Kilometern ereignete. Der 23-jährige US-Amerikaner, im Gesamtklassement nur acht Sekunden hinter dem Gesamtführenden Lars Boom (Belkin), schlug mit seinem linken Knie hart auf den Asphalt und wollte zunächst noch weiterfahren.

„Ich konnte aber mein Knie nicht mehr beugen. Es bereitete mir zu große Schmerzen", erklärte Phinney, bei dem die Röntgenuntersuchung keine Brüche ergab, während Gilberts Verletzung nach Angaben von Teamarzt Giovanni Ruffini ernsthafter ist.

Dabei hatte der 31-jährige Belgier die Etappe durch die belgischen Ardennen noch zu Ende gefahren, ohne aber in den Kampf um den Tagessieg eingreifen zu können. Am Ende landete er auf Platz 22, 1:38 Minuten hinter Etappengewinner David Lopez (Sky). Nach dem Rennen musste Gilbert mit mehreren Stichen an einem Schnitt an seinem Knie genäht werden. Am Sonntag wird er deshalb nicht mehr starten können.

„Wie bei Taylor gab es bei Philippe keinerlei Probleme mit Bändern und Muskeln, er brauchte aber einige Stiche", sagte Ruffini und kündigte an, dass Gilbert einige Tage wird pausieren müssen.

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