Saxo-Tinkoff-Duo bilanziert 18. Vuelta-Etappe

Chris Anker Sörensen frustriert, Roche glücklich

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Chris Anker Sörensen im Finale der 18. Vuelta-Etappe | Foto: ROTH

12.09.2013  |  (rsn) – Nach der 18. Etappe der 68. Vuelta a España hätten die Bilanzen der beiden Teamkollegen Nicoals Roche und Chris Anker Sörensen nicht unterschiedlicher ausfallen können – und das, obwohl der Däne Rang nach 186,5 Kilometern von Burgos zur Bergankunft in Peña Cabarga Rang zwei belegte, wogegen der irische Kapitän des Saxo-Tinkoff-Teams nur Elfter wurde.

Doch Sörensen trauerte dem entgangenen Etappensieg nach, den sich der Weißrusse Vasil Kiryienka (Sky) mit 28 Sekunden Vorsprung sicherte. Roche dagegen festigte seinen fünften Platz im Gesamtklassement, machte sogar 35 Sekunden auf den sechsplatzierten Italiener Domenico Pozzovivo (Ag2R) gut.

„Ich bin enttäuscht. Ich habe in meiner Karriere jetzt schon sieben oder acht zweite Plätze. Es ist frustrierend”, meinte der 29-jährige Sörensen, der 2010 eine Giro-Etappe gewinnen konnte. „Natürlich ist es gut, an der Spitze zu fahren, aber nicht zu gewinnen ist schmerzhaft.“ Der Kletterspezialist machte sich zum Vorwurf, Kiryienkas früher Attacke am vorletzten Anstieg des Tages nicht gefolgt zu sein. „Ich habe gespürt, dass Kiryienka zu früh ging, aber ich hätte ihm hinterher gehen müssen. Es war mein Fehler“, so Sörensen.

Dagegen erfüllte Roche die Erwartungen, die er in sich selbst gesetzt hatte. „Ich wollte unter die besten Fünf der Gesamtwertung und da bin ich“, bilanzierte der 29-Jährige, der im Schlusssanstieg sogar attackierte. „Ich ging da aber zu tief und Rodriguez hat mich zurückgeholt – ich bin ein paar Kilo schwerer als er“, erklärte Roche und fügte an: „Heute das war keine super Vorstellung von mir, aber auch keine schlechte. Das Tempo war ziemlich hoch. Alles in allem bin ich glücklich mit dem heutigen Tag.“

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