Amstel Gold Race: Andy Schleck gestürzt

Fränk Schleck: Am Cauberg in schlechter Position

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Fränk Schleck (Trek | Foto: Cor Vos

20.04.2014  |  (rsn) – Bei der 49. Auflage des Amstel war Fränk Schleck (Trek) weit davon entfernt, seinen zweiten Sieg nach 2006 einfahren zu können. Nach 251 Kilometern von Maastricht nach Valkenburg landete der Luxemburger auf dem 24. Platz - 23 Sekunden hinter dem Belgier Philippe Gilbert (BMC), der seinen dritten Triumph nach 2010 und 2011 feierte.

Der 34 Jahre alte Schleck konnte bei der vierten und letzten Überquerung des Cauberg rund drei Kilometer vor dem Ziel zwar nicht mit den Besten mithalten, war allerdings mit seiner Leistung vor allem im Hinblick auf die kommenden beiden Ardennenklassikern zufrieden. „Meine Beine waren recht gut. Ich habe heute weiter Selbstvertrauen getankt und blicke nun vor allem Lüttich-Bastogne-Lüttich zuversichtlich entgegen", erklärte der Trek-Kapitän nach dem Rennen.

Schleck gestand ein, dass er in der Abfahrt hinein nach Valkenburg „vielleicht zu vorsichtig“ gewesen sei. „Ich wollte eigentlich auf den letzten Kilometern angreifen, doch das Tempo an der Spitze war zu hoch. Ein Vorstoß hätte rein gar nichts gebracht“, fügte der Routinier an. Als vorne dann die Post abging, sei er etwas zu weit hinten platziert gewesen – aber ein viel besseres Ergebnis sei auch bei optimalem Rennverlauf nicht drin gewesen, gab Schleck zu: „Ich hätte das Ziel wohl innerhalb der zweiten größeren Gruppe erreichen können."

Enttäuschend verlief das Rennen dagegen für seinen jüngeren Bruder Andy. Der 28-Jährige musste in Folge eines Sturzes bereits in der ersten Rennhälfte mit Knieschmerzen aufgeben. „Ich hoffe, dass ich die nächsten Rennen wie geplant bestreiten kann“, erklärte Schleck den Journalisten, nachdem ihn die Mannschaftsärztin Nathalie Desmarets untersucht hatte.

„Eine genaue Diagnose steht noch nicht. Vielleicht wurde der Schleimbeutel am Knie in Mitleidenschaft gezogen, vielleicht hat sich aber auch ein Stück Knorpel gelöst. Das ist aktuell schwer zu sagen“, so Schleck, der sein lädiertes Knie zunächst mit Akupunktur behandeln lassen will.

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