Tour de l’Ain bekommt besondere Bedeutung

Cavendish und Uran vor Rückkehr ins Peloton

Von Felix Mattis

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Mark Cavendish (Omega Pharma - Quick-Step) zeigte sich bei der Präsentation es neuen Sponsors etixx am zweien Tour-Ruhetag in bester Laune. | Foto: Cor Vos

06.08.2014  |  (rsn) - Die franzöische 2.1-Rundfahrt Tour de l’Ain bekommt in dieser Saison besondere Bedeutung. Das fünftägige Rennen in der Region zwischen Genf und Lyon kann zwar nur vier mit WorldTour-Teams aufwarten, wird dafür aber voraussichtlich von zwei Top-6-Fahrern der Tour de France, nämlich Jean-Christophe Péraud und Titelverteidiger Romain Bardet (beide Ag2r), sowie dem Giro-Zweiten Rigoberto Uran und Sprint-Ass Mark Cavendish (beide Omega Pharma -Quick-Step) bestritten.

Wie die belgische Equipe von Patrick Lefevere via Pressemitteilung bekanntgab, sollen Uran und Cavendish dort nach jeweils langen Pausen ins Peloton zurückkehren. Der Brite hat seit seinem Sturz-Aus auf der 1. Tour-Etappe am 5. Juli kein Rennen mehr bestritten, Uran ist sogar seit dem Ende des Giro d’Italia am 1. Juni ohne Einsatz gewesen.

Allerdings gehen die beiden Stars von Omega Pharma - Quick-Step mit unterschiedlichen Ambitionen an den Start der Tour de l’Ain. „Nach einer langen Periode im Höhentraining wird es für ihn ein wichtiger Schritt in Richtung Renn-Rhythmus sein“, sagte der Sportliche Leiter Davide Bramati über Uran. „Es ist keine Überraschung, dass es für ihn ein direktes Vorbereitungsrennen für die Vuelta sein wird.“

Uran soll nach der französischen Rundfahrt in Europa bleiben, bis die Spanien-Rundfahrt eine Woche später am 23. August in Jerez de la Frontera beginnt.

Für Cavendish geht es in Frankreich weniger um die direkte Vorbereitung auf einen Saison-Höhepunkt, als viel mehr um eine Standortbestimmung. „Die Tour de l’Ain wird für mich wichtig sein, um zu sehen, wo ich mit meinem Training und meiner Erholung nach der Verletzung stehe“, so der 29-Jährige, der zuletzt am zweiten Ruhetag der Tour in Carcassonne bei der Präsentation des neuen Hauptsponsors seines Teams in der Öffentlichkeit stand und dabei einen optimistischen Eindruck gemacht hatte.

„Mein restliches Programm für dieses Jahr wird zu 100 Prozent erst nach der Tour de l’Ain festgelegt“, erklärte Cavendish außerdem. „Je nachdem, wie ich mich dort fühle.“ Sein Start in Frankreich bedeutet auch, dass Cavendish nicht am zwei Tage vorher stattfindenden Eintagesrennen Prudential RideLondon Classic (Kat. 1.HC) teilnehmen wird, das er vor drei Jahren gewonnen hatte.

„Ich werde aber mein Bestes geben, um nächstes Jahr wieder dort zu sein“, versprach der Mann von der Isle of Man seinen englischen Fans.

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