Terminüberschneidungen erneut großes Thema

Longo Borghini gewinnt dünn besetzte Trophée d‘Or

Von Felix Mattis

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Elisa Longo Borghini (Hitec-Products) | Foto: Cor Vos

28.08.2014  |  (rsn) – Elisa Longo Borghini (Hitec-Products) hat die 18. Auflage der französischen Rundfahrt Trophee d’Or gewonnen. Die Italienerin entschied das fünftägige Rennen über sechs Etappen mit 32 Sekunden Vorsprung auf ihre Landsfrau Elena Berlato (Ale Cipollini) und 1:08 Minute Vorsprung auf Ann-Sofie Duyck (Nationalteam Belgien) für sich. 

Longo Borghini, die in Frankreich für ein Mix-Team aus Fahrerinnen von Fassa Bortolo und Hitec-Products unterwegs war, hatte die 4. Etappe in Cosne-Cours-sur-Loire als Solistin gewonnen, nachdem sie sich auf den letzten Metern von ihrer Begleiterin eines Zweier-Ausreißversuches, Berlato, gelöst hatte. Weil bis auf das kurze Einzelzeitfahren der 2. Etappe alle anderen Etappen im Massensprint endeten, reichte dieser eine Vorstoß, um den Gesamtsieg zu sichern. 

Die weiteren Tagessiege gingen jeweils im Sprint an die Französinnen Roxane Fournier und Pascale Jeuland (beide Poitou-Charentes Futuroscope 86), die Italienerin Barbara Guarischi (Ale Cipollini) und die Belgierin Kelly Druyts (Topsport Vlaanderen) sowie im Zeitfahren an deren Landsfrau Duyck. 

Beste Österreicherin wurde Elisabeth Riegler (NÖ Radunion Vitalogic) mit 17:02 Minuten Rückstand auf Rang 54. Die Luxemburgerin Chantal Hoffmann (Lotto-Belisol) landete 18:54 Minuten hinter Longo Borghini auf Platz 58. Deutsche Starterinnen gab es bei der Trophee d’Or, die im vergangenen Jahr von Marianne Vos gewonnen wurde, diesmal nicht. 

Wie schon die Thüringen-Rundfahrt hatte auch die Trophée d’Or schwer mit den Terminüberschneidungen im dieses Jahr schlecht sortierten Frauen-Kalender zu kämpfen. Waren hier 2013 noch viele Top-Teams am Start, so präsentierte sich das Starterfeld diesmal äußerst dünn, weil die Rundfahrt begann, als im schwedischen Vargarda der Weltcup Station machte.

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