Bei der Dauphiné bisher zu früh oder spät gesprintet

Findet Bennett in Belley das richtige Timing?

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Sam Bennett (Bora-Argon 18) | Foto: Cor Vos

09.06.2016  |  (rsn) – Heute bietet sich den Sprintern beim 68. Critérium du Dauphiné die letzte Sieg-Chance. Die will auch Sam Bennett (Bora-Argon 18) nutzen, nachdem er sich auf der gestrigen Etappe mit Rang sechs begnügen musste. Allerdings ging es da dem Iren nicht anders als den anderen Sprintern, deren Teams den in der letzten Abfahrt des Tages einteilten Fabio Aru (Astana) trotz aller Anstrengungen nicht mehr einzufangen vermochten.

Letztlich langte es in Tournon zum sechsten Etappenplatz, nachdem Bennett nicht den Fehler von der 1. Etappe wiederholen wollte, als er zu früh losgesprintet war. “Im Sprint wollte ich diesmal nicht wieder zu früh antreten und war dann leider etwas eingebaut. Mit der Leistung heute bin ich dennoch zufrieden“, kommentierte der 25-Jährige das Ergebnis.

Dabei standen die Vorzeichen am letzten Berg des Tages gut, denn Bennett hatte keine Mühe, am Hinterrad von Bartosz Huzarski in der ersten Verfolgergruppe die knapp drei Kilometer lange und mehr als acht Prozent steile Côte de Sécheras zu bewältigen.

“Die Jungs haben mich den ganzen Tag perfekt unterstützt. Wir sind ganz vorne in den letzten Anstieg gefahren, so konnte ich mich auch in der Gruppe halten, als das Tempo am Ende höher wurde“, so Bennett, für den es dann aber doch nicht nach Wunsch lief, denn wegen eines Sturzes in der Abfahrt musste der Bora-Kapitän abbremsen und verlor dadurch seine gute Position.

“Das Team hat mich zwar wieder gut nach vorne gefahren, aber dort haben wir wohl die entscheidenden Körner liegen lassen“, sagte Bennett, der dafür auf der heutigen 4. Etappe, die über wellige 176 Kilometer von Tain-l`Hermitage führt und dort auf einer leicht ansteigenden Zielgeraden endet – eigentlich ganz nach dem Geschmack des Bora-Sprinters.

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