98. Tour de France

Contadors Attacke lässt die Schlecks kalt

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Leopard-Trek auf der 4. Etappe der Tour de France | Foto: ROTH

05.07.2011  |  (rsn) - Alberto Contador (Saxo Bank-Sungard) hat alles versucht beim "Alpe d'Huez der Bretagne", ein bisschen Zeit auf die Gebrüder Schleck (Leopard-Trek) gut zu machen und die Etappe zu gewinnen.

Am Ende des Tages standen der zweite Platz, null Sekunden Vorsprung auf Fränk, aber immerhin acht Sekunden auf dessen Bruder Andy. Unbeeindruckt zeigte sich Fränk Schleck nach der Etappe: "Es hat mich nicht wirklich überrascht, dass Contador heute attackiert hat. Damit haben wir eigentlich gerechnet." Mit seiner eigenen Leistung war der ältere der Schleck Brüder ebenfalls zufrieden: "Ich habe mich bei dem Bergauf-Sprint gut gefühlt und war froh, dass ich vorne mitfahren konnte."

Andy Schleck hat dagegen acht Sekunden an der Mur de Bretagne verloren. Dramatisch findet er das aber nicht. "Ich war im Feld eingeklemmt als Contador angegriffen hat, deshalb war ich heute etwas weiter hinten", sagte der Tour-Mitfavorit im Ziel und ergänzte: "Für so eine Steigung fehlt mir ein bisschen der Punch, da habe ich fast damit gerechnet, ein paar Sekunden zu verlieren. Sieben oder acht Sekunden sollten keine Auswirkung auf das Gesamtklassement der Tour haben."

Keine bösen Überraschungen also für Andy und Fränk Schleck auf der 4. Etappe der Tour de France. Auf der morgigen 5. Etappe stehen zwar keine Berge im Weg der Rennfahrer, ab Kilometer 70 führt die Etappe allerdings an der Küste entlang und es könnte zu einer Windkante kommen.

Vermutlich wird auch das die Schlecks nicht überraschen. Sie scheinen gut vorbereitet zu sein auf ihr großes Ziel Tour-Sieg. Mal schauen, was Alberto Contador noch so einfällt.

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