RSN-Rangliste, Platz 772: Christoph Springer (SP Tableware)

Zum Sieg fehlte die richtige Übersetzung

Von Christoph Adamietz

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Christoph Springer (SP Tableware) | Foto: ROTH

20.11.2011  |  (rsn) – Nach vier Jahren bei griechischen Continental-Teams kehrt Christoph Springer (SP Tableware) nach Deutschland zurück. In der kommenden Saison wird der 26-Jährige für ein neues deutsches Continental-Team an den Start gehen, das von Hartmut Täumler geleitet wird.

„Ich habe sofort zugesagt, da Herr Täumler als hervorragender Trainer gilt und mit dem Team Ista schon einmal ein erfolgreiches Continental-Team geleitet hatte“, erklärte Springer gegenüber Radsport News.

Der Wittershausener hatte in der abgelaufenen Saison zwar seinen zweiten Rundfahrtsieg nach 2009 - als er die Tour d`Egypte (Kat. 2.2) gewann - knapp verpasst. Mit Platz zwei bei der Indonesien-Rundfahrt (Kat. 2.2) konnte Springer im Trikot der deutschen Nationalmannschaft aber dennoch ein Spitzenergebnis einfahren – womit er jedoch nicht ganz zufrieden war.

„Am Ende blieb mit 17 Sekunden Rückstand nur der undankbare zweite Platz in der Gesamtwertung. Dies lag vor allem daran, dass wir auf der Königsetappe hinauf zum 2000 Meter hohen Pemuda Vulkan, der bis zu 28% Steigungsgrade aufwies, schlichtweg nicht die richtige Übersetzung hatten“, denkt Springer mit gemischten Gefühlen an die zehntägige Rundfahrt im September zurück.

Weitere vordere Platzierungen errang Springer in Rumänien. Bei der Sibiu Cycling Tour (Kat. 2.2) fuhr er einen vierten Etappenrang heraus und gewann das Bergtrikot. In der Gesamtwertung sprang Platz zehn heraus.

Zumeist war Springer jedoch als wichtiger Helfer für seinen Kapitän Ioannis Tamouridis unterwegs, der zwischenzeitlich einen vorderen Platz in der UCI Europe-Wertung belegt hatte. Der Grieche büßte nach dem Lizenzentzug seines Teams im August jedoch alle Chancen auf ein vorderes Ergebnis ind er Rangliste ein.

„Da bin ich aus allen Wolken gefallen. Wir konnten dann noch als Mixed - Club Team SP Tableware zwei weitere Rennen fahren, leider aber nicht mehr den eigentlichen Rennkalender“, bedauerte Springer. Zunächst hieß es, dass die Lizenz entzogen wurde, weil das Team es versäumt hätte, nötige Dokumente einzureichen. Ob das der wahre Grund war, ist allerdings nicht bekannt.

 

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