Thüringen-Rundfahrt der Frauen: Johansson behält Gelb

Carmen Small hat in Hermsdorf die schnellsten Beine

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Carmen Small (Specialized – Lululemon) gewinnt die 2. Etappe der Thüringen-Rundfahrt der Frauen. | Foto: cyclingpictures.de

16.07.2013  |  (rsn) - Carmen Small (Specialized – Lululemon) hat die 2. Etappe der 26. Thüringen-Rundfahrt der Frauen (Kat. 2.1) gewonnen. Die US-Amerikanerin setzte sich nach 122 Kilometern rund um Hermsdorf im Sprint vor der Italienerin Marta Tagliaferro (Mcipollini Giordana) und Auftaktsiegerin Emma Johansson (Orica – AIS) durch, die ihre Gesamtführung verteidigen konnte.

Rund um Hermsdorf, wo die Thüringen-Rundfahrt der Frauen nach zehn Jahren wieder Station machte, schien sich bei hochsommerlichen Temperaturen lange keine Fahrerin einen Ausreißversuch wagen zu wollen. Die erste Sprint- und die erste Bergwertung des Tages wurden im Feld ausgefahren. Den Sprint gewann die Niederländerin Annemiek van Vleuten (Rabobank-Liv Giant), die im Ziel Vierte wurde und dank der Bonifikationen auf Rang zwei der Gesamtwertung vorrückte (+0:10). Dern Bergpreis sicherte sich die Lxemburgerin Christine Majerus (Sengers) und verteidigte damit ihr Bergtrikot.

Erst in der Anfahrt auf Apolda zu häuften sich Ausreißversuche, von denen schießlich der der Dortmunderin Anna Bianca Schnitzmeier (Wiggle Honda) und der australischen Nationalfahrerin Chloe McConville Erfolg hatte. Über 40 Kilometer bildete das Duo die Spitze des Rennens, ehe es nach der ersten Zieldurchquerung vom Feld gestellt wurden.

Sechs Kilometer vor dem Ziel bildete sich in Folge eines Sturzes im Feld eine 16-köpfige Spitzengruppe, die jedoch darauf verzichtete, aus dem Unfall Kapital zu schlagen. Im Massensprint auf der 400 m langen Zielgeraden in der Naumburger Straße erwiesen sich dann Carmen Small aus Durango, Colorado, als die schnellste Fahrerin.

„Eigentlich hatten wir eine Fahrerin in eine Gruppe bringen wollen“, erklärte sie nach ihrem ersten Etappensieg bei der Thüringen-Rundfahrt. „Weil das nicht klappte, musste die ganze Mannschaft mit ran, um das Loch auf Anna Bianca und Chloe wieder zuzufahren, und hat ganze Arbeit geleistet. Zwei Kilometer vor dem Ziel besprach ich dann mit Lisa Brennauer, wer für unser Team in den Sprint gehen soll. Sie sagte: Das machst Du, Du hast heute die besseren Beine. Und sie hat Recht behalten.“

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