RSN Rangliste, Platz 327: Alex Schmitt (Eddy Merckx Indeland)

In China einen kleinen Traum erfüllt

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "In China einen kleinen Traum erfüllt"
Alex Schmitt wechselt von Eddy Merckx-Indeland zu Nutrixxion. | Foto: ROTH

10.12.2011  |  (rsn) – In der Saison 2011 fuhr Alex Schmitt (Eddy Merckx Indeland) einige ordentliche Resultate ein. Der 22-Jährige musste sich aber lange gedulden, bis ihm ein echter Kracher gelang. Im Oktober beendete Schmitt in China die Tour of Hainan (Kat. 2.HC) auf einem hervorragenden dritten Platz.

„Da habe ich mir schon einen kleinen Traum erfüllt. Im letzten Rennen meiner U23-Zeit bei einer HC-Rundfahrt auf dem Podium zu stehen, ist einfach genial“, sagte der Allrounder zu Radsport News. „Ich hätte dieses Ergebnis aber niemals ohne die Unterstützung meiner Teamkollegen und unseres Sportlichen Leiters Peter Rohracker erzielt“, so Schmitt, der den Erfolg allerdings einzuordnen wusste. „Natürlich weiß ich, dass man Hainan nicht mit anderen HC-Rundfahrten in Europa vergleichen kann, aber ich bin sehr stolz auf dieses Ergebnis und habe daraus auf jeden Fall viel Motivation für das kommende Jahr gezogen“, erklärte er.

Zwar stimmten auch schon früher im Jahr die Leistungen des Bonners, Spitzenergebnisse blieben allerdings aus. So konnte sich Schmitt bei fast allen UCI-Rennen unter den ersten 30 platzieren. „Leider hat es aber nie für einen Platz in den Top Ten gereicht. Ich war ein sicherer Anwärter für die Plätze 20 bis 30. Aber ich habe gesehen, dass ich in Reichweite bin“, sagte der Student an der FH Ansbach (International Management).

In der kommenden Saison wird Schmitt für das Dortmunder Nutrixxion-Team starten. Dafür hat er sich viel vorgenommen. „Ich möchte die vielen Ergebnisse um Platz 30 mal in eine Top-Ten-Platzierung umwandeln – am liebsten bei Rennen wie Rund um Köln oder den Sparkassen Giro in Bochum", kündigte er an. Außerdem will sich Schmitt  bei Rundfahrten weiterentwickeln. „Und dafür bietet mir Nutrixxion die perfekten Voraussetzungen“, begründete er seinen Wechsel zum Rennstall von Manager Mark Claußmeyer.

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